„Kinderreiche Familien – Vorbild der Solidarität und des Teilens“

Papst Franziskus traf 7.000 Mitglieder einer italienischen Vereinigung kinderreicher Familien

(Radio Vatikan) Am 28. Dezember 2014, dem Fest der Heiligen Familie, sagte Papst Franziskus, dass „eine kinderreiche Familie in einer Welt, die oft vom Egoismus geschädigt ist, ein Vorbild der Solidarität und des Teilens ist, das der ganzen Gesellschaft zugutekommt". Der Papst äußerte sich in einer Ansprache vor 7.000 Angehörigen eines italienischen Verbands kinderreicher Familien.

Er habe die Eltern und Kinder gern empfangen, weil sie offenbar „die Familie und das Leben lieben". Der Papst weiter. „Jedes eurer Kinder ist von Gott gewollt", und uns überrascht immer wieder das „Wunder, das jedes Kind bedeutet". Ein Kind sei jemand, der unser Leben verändert. Außerdem unterstrich der Heilige Vater die Rolle der Großeltern. Sie könnten die Eltern im praktischen Leben unterstützen, aber vor allem bei der Weitergabe des Glaubens an die Kinder.

Dann mahnte Papst Franziskus die Politiker und die kommunalen Verwaltungen, kinderreiche Familien stärker zu unterstützen. Solche Hilfe werde nicht immer genug geleistet. Den Schluss seiner Ansprache bildete ein besonderes Gebet für Familien, die von der Wirtschaftskrise betroffen sind, weil Vater oder Mutter ihre Arbeit verloren haben oder weil junge Menschen keine Anstellung finden. Das Gebet schloss alle Familien ein, die unter Einsamkeit und Streit zu leiden haben. Schließlich sagte der Papst: „Betet weiter für mich, denn ich bin wie ein Großvater für Euch alle."

Radio Vatikan